Sind Sie allergisch gegen Ulmen-Pollen und wollen wissen, wann blüht die Ulme? Dann lesen Sie hier weiter.

Was ist eine Ulme und wo wächst sie?

Eine Ulme ist ein mittelgroßer bis großer Baum, der hauptsächlich in gemäßigten Regionen der Nordhalbkugel wächst. Es gibt etwa 45 Arten von Ulmen, die sich in ihrer Größe und Form unterscheiden können. Einige Ulmenarten erreichen eine Höhe von bis zu 40 Metern, während andere kleiner bleiben. Die Ulme ist bekannt für ihre charakteristische Form mit einer gerade nach oben wachsenden Krone und herabhängenden Zweigen. Das Laub der Ulme ist oval bis elliptisch geformt und hat eine sattgrüne Farbe. Im Herbst färbt es sich oft gelb oder rot. Die Ulmenblüten erscheinen im Februar oder März, noch bevor das Laub austreibt, und sind unscheinbar und unauffällig. Die Früchte der Ulme, die als Nüsschen bezeichnet werden, reifen im Spätsommer und fallen im Herbst ab. Ulmen benötigen viel Wasser und sonnige Standorte, um optimal zu wachsen. Sie bevorzugen feuchte und nährstoffreiche Böden und sind oft in Auwäldern, Flusstälern oder an Flussläufen zu finden. Insgesamt ist die Ulme ein wichtiger Bestandteil vieler Ökosysteme und wird auch in der Landschaftsgestaltung und Gartenkultur geschätzt. Leider sind viele Ulmenarten durch das Ulmen-Sterben bedroht, eine Krankheit, die durch einen Pilz verursacht wird.

 

Wie erkenne ich eine Ulme

Ulmen sind Bäume, die in in Europa, aber auch in Asien und Nordamerika vorkommen. Hier sind einige Merkmale, anhand derer man eine Ulme identifizieren kann:

  1. Blätter: Ulmen haben einfache, abwechselnd angeordnete Blätter mit einem ungleichmäßigen Rand. Die Blätter sind länglich und haben eine spitze Spitze.
  2. Rinde: Die Rinde junger Ulmen ist glatt und grau, während die Rinde älterer Bäume rissig wird.
  3. Knospen: Ulmenknospen sind klein und haben eine rötliche bis grünliche Farbe. Sie sind oft spitz und haben eine schmale Form.
  4. Früchte: Ulmen bilden charakteristische, flache Früchte aus, die als „Ulmenflügel“ bezeichnet werden. Diese sind etwa 2 bis 3 cm lang und haben eine grüne Farbe.
  5. Wuchsform: Ulmen können bis zu 40 Meter hoch werden und haben eine breite, offene Krone. Der Stamm ist oft gerade und schlank.
  6. Standort: Ulmen bevorzugen feuchte bis nasse Böden und kommen häufig in Auenwäldern, an Flussufern und in feuchten Gebieten vor.

 

Kann man allergisch gegen die Ulme sein?

Ja, es ist möglich, gegen die Ulme allergisch zu sein. Die Ulme gehört zu den sommergrünen Laubbäumen und wird oft als Zierbaum in Parks, Gärten oder Alleen gepflanzt. Die allergenen Bestandteile der Ulme befinden sich in den Blüten und im Pollen. Besonders bei warmem und trockenem Wetter, wenn die Pollen freigesetzt werden, kann es zu allergischen Reaktionen kommen. Diese können sich in Form von Juckreiz, geschwollenen Augen und Nase, Niesreiz und Atembeschwerden äußern. Bei schwereren Reaktionen können auch Kreislaufprobleme oder Asthmaanfälle auftreten. Eine Ulmenallergie ist allerdings relativ selten und tritt meist in Kombination mit anderen Baumarten auf. Da die Symptome auch bei anderen Allergien ähnlich sind, sollte zur genauen Diagnose ein Allergietest durchgeführt werden. Um allergische Reaktionen zu vermeiden, können betroffene Personen den Kontakt mit Ulmenblüten und -pollen meiden oder auf eine antiallergische Behandlung zurückgreifen. Auch eine hyposensibilisierende Immuntherapie kann in manchen Fällen sinnvoll sein. Insgesamt gilt jedoch, dass eine Ulmenallergie eher selten vorkommt und bei den meisten Menschen unproblematisch ist.

 

Wann blüht die Ulme?

Wer Allergiker ist, für den ist vor allem die Blütezeit der Ulme wichtig und interessant. Die Pollen der Ulme lösen quasi die Allergie aus. Die Blütezeit der Ulme hängt von der Art der Ulme ab. Im Allgemeinen blühen Ulmen im Frühjahr, oft zwischen März und Mai, aber auch hier kann es je nach Art und Klima Unterschiede geben. Die Blüten der Ulme sind in der Regel nicht sehr auffällig und unscheinbar und werden oft von den Blättern verdeckt.

 

Was kann ich gegen Heuschnupfen bei Ulmenpollen tun?

Wenn Sie also zwischen März und Mai unter Heuschnupfen zu leiden haben, kann es gut sein, dass Sie eine Allergie gegen Ulmenpollen haben. In diesem Fall sollten Sie zu dieser Zeit nicht in Ulmenwäldern unterwegs sein und die Nähe von Ulmen besser meiden. Leider fliegen die Ulmenpollen recht weit, so dass Sie sich davor nicht perfekt schützen können. Türen und Fenster sollten Sie in der genannten Zeit besser geschlossen halten. In Ihrem Schlafzimmer sollten Sie einen Luftreiniger nutzen.